Vorwort

Zur digitalen Ausgabe 2022

Neun Jahre nach der gedruckten Ausgabe liegt Arthur Schnitzlers ‚Virtuelle Bibliothek‘ nun in einer digitalen Version vor. Sie enthält die von Schnitzler selbst angelegte Leseliste sowie die Hinweise auf Lektüren im Tagebuch und in der zweibändigen Briefausgabe und ist das Ergebnis einer Kooperation des Arthur Schnitzler-Archivs der Universität Freiburg und dem Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage (ACDH-CH) an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Online-Edition hat Martin Anton Müller seit 2021 eigenständig erstellt, Druckversehen stillschweigend korrigiert sowie Ergänzungen vorgenommen. Dafür gebührt ihm großer Dank. Die Online-Edition enthält vertiefte Suchmöglichkeiten und ist mit dem Tagebuch und der laufenden Edition der Korrespondenz mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern verlinkt. Sie wird kontinuierlich fortgeführt und ergänzt werden. Nachweise noch nicht registrierter Lektüren Schnitzlers und etwaiger Widmungsexemplare werden erbeten an: achim.aurnhammer (at) germanistik.uni-freiburg.de

Achim Aurnhammer

Freiburg, Mai 2022

Das digitale Tagebuch ging 2018 ohne das in der Druckausgabe enthaltene Werkregister online. Als ich diese wichtige Funktion ergänzen wollte, war es naheliegend, dies in Abstimmung mit den von Achim Aurnhammer bibliografisch viel detaillierteren Aufschlüsselungen der Leseliste zu tun. Es hat mich sehr gefreut, dass Professor Aurnhammer sofort seine Zustimmung gab. Trotzdem wäre es mir nicht möglich gewesen ohne Peter Andorfer als ‚partner in crime‘, auf dessen technischer Vorlage die Neuausgabe basiert. Er betreut mit mir auch die längst über das Erbe der Tagebuch-Edition hinausgewachsene Webdatenbank PMB, die die vielen Querlinks zwischen den Projekten erst möglich macht. Die automatische Erfassung der bibliografischen Angaben hat Markus Liposchek durchgesehen und korrigiert. Die nun vorgelegten Daten sind mit der offenen Lizenz CC4.0 lizenziert und können – unter Angabe der Herkunft – weiterentwickelt werden. Der Quellcode kann bei GitHub bezogen werden.

Martin Anton Müller

Wien, Mai 2022

Zur gedruckten Ausgabe 2013

Die Edition von Arthur Schnitzlers Leseliste und die Rekonstruktion seiner Bibliothek haben eine lange Geschichte. Beide Vorhaben reichen in die Zeit zurück, als elektronische Recherchen noch nicht möglich waren. Immer wieder von an deren Projekten unterbrochen, waren an der langjährigen Entzifferung der Einträge, deren bibliographischer Verifikation bis zur editorischen Aufbereitung viele studentische Mitarbeiter, Kollegen und Freunde beteiligt, denen ich großen Dank schulde. Namentlich erwähnt seien Hans-Peter Buohler, Cornelia Heinsch, Julia Ilgner, Clemens A. Kleijn, Michael Kreß und Lea Marquart. Bei schwierigen Knacknüssen half mir bereitwillig Peter Michael Braunwarth (Wien), bei Auflösung der russischen Titel unterstützten mich Alexandr Belobratow (Sankt Petersburg) und Konstantin Rapp (Freiburg). Sollte die Leseliste dennoch Fehler auf weisen, habe ich diese zu verantworten.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat das Projekt durch ein Forschungsfreisemester im Jahre 2008/09 wesentlich gefördert. Dafür sei ihr an dieser Stelle ebenso gedankt wie der VG WORT, welche die Publikation der Buchausgabe durch einen namhaften Druckkostenzuschuss unterstützte.

Achim Aurnhammer

Freiburg, März 2013